Schneeschuhwanderung am Atzmännig
Eine kleine Schneeschuhwanderung auf den Atzmännig bescherte mir eine fantastische Weitsicht in die Schweizer Bergwelt vom Alpstein bis zu den Berner Alpen. Ein paar der festgehaltenen Eindrücke möchte ich gerne hier präsentieren. Alle Aufnahmen sind mit der Nikon D800 und den Objektiven 24 – 70 mm und 70 – 200 mm entstanden. Ich habe Schwarzweiss gewählt, weil an solch wolkenfreien Traumtagen ein extremer Blaustich mit schwachen Kontrasten die Fernsicht merklich trübt. Mit einem Rotfilter bei der Schwarzweiss-Umwandlung lässt sich dieser Effekt sehr gut korrigieren und die Bilder gewinnen deutlich an Struktur und Brillanz. Die Sicht über das St. Galler-Voralpenland zur Alpsteinkette ist einfach fantastisch.
Etwas näher betrachtet sieht man sehr schön die Faltungen der Alpstein-Ostwand mit dem Säntisgipfel und dem Wildhauser Schafberg (rechts)
Etwas weiter südlich die stolzen und majestätischen Gipfel der Churfirsten. Auf der anderen Seite geht es steil runter zum Walensee.
Der Blick über die nebelbedeckte Linthebene Richtung Mollis hinein ins Glarnerland. Rechts im Bild das Glärnischmassiv.
Und hier das Glärnischmassiv in seiner vollen Grösse. Ganz oben das bekannte «Vrenelis Gärtli». Unten aus dem Nebel lugt der Benkener Büchel.
Im Talgrund das verschneite Dorf Goldingen eingebettet in die sanfte Hügellandschaft.
Weiter geht’s zu den Innerschweizern. Links die «Königin der Berge», die Rigi und rechts der Luzerner Hausberg, der Pilatus.
Der Blick nach Südwesten reicht bis zu den Berner Alpen in 100 km Entfernung. Dort sieht man (rechts im Hintergrund) die Eiger-Mönch-Jungfrau-Gruppe aus ungewohnter Perspektive. Im Mittelgrund links und in der Bildmitte den grossen und kleinen Mythen.
So, das war’s für heute. Es hat Euch hoffentlich gefallen. Ich hatte grossen Spass beim Fotografieren und bei der nachträglichen «Dunkelkammerarbeit».